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Am 13. Februar 2022 stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über Massnahmen im Bereich der Medienförderung ab. Mit der Gesetzesvorlage sehen Bundesrat und Parlament vor, die lokalen und regionalen Medien zu stärken. Die Bündner Regierung befürwortet die Vorlage als wichtige Unterstützung zugunsten der regionalen Vielfalt und der direkten Demokratie.

In den vergangenen Jahren sind vor allem die lokalen und regionalen Medien finanziell immer mehr unter Druck geraten. Werbegelder fliessen vermehrt zu grossen internationalen Internetplattformen; deshalb sind verschiedene Zeitungen verschwunden und auch die privaten Radio- und Fernsehstationen bekommen die sinkenden Werbeeinnahmen zu spüren. Diese Entwicklung – so der Tenor anlässlich der Beratung in der Bundesversammlung – schwäche die Berichterstattung aus den Regionen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Die Regierung begrüsst das Massnahmenpaket zugunsten der Medien ausdrücklich. Sie unterstützt namentlich dessen übergeordnete Zielsetzung, die regionale Berichterstattung in allen Regionen und Landessprachen in Radio, Fernsehen, Tages- und Wochenzeitungen sowie online zu stärken.

Aufgrund seiner geografischen, politischen und sprachlich‑kulturellen Diversität ist die Medienvielfalt dem Kanton Graubünden seit jeher ein zentrales Anliegen. Nicht zuletzt ist diese auch für das Funktionieren der direkten Demokratie auf allen Staatsebenen von tragender Bedeutung. Aus all diesen Gründen erachtet die Regierung das Medienpaket des Bundes als elementar, um die lokale, regionale, kantonale und nationale Medienvielfalt auch in einem globalisierten Umfeld zu sichern.

Auskunftsperson:

Regierungsrat Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, Tel. +41 81 257 27 01, E‑Mail Jondomenic.Parolini@ekud.gr.ch


zuständig: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement

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