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Die grossrätliche Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) hat die Botschaft der Regierung zum Beitrag an die Durchführung der Special Olympics World Winter Games Switzerland 2029 vorberaten und empfiehlt dem Grossen Rat einstimmig, dem Kredit über 9,5 Millionen Franken zuzustimmen.

Bei den Special Olympics handelt es sich um alle vier Jahre stattfindende Wettkämpfe von Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung. Sie sind damit ein Gegenstück zu den Paralympics, an welchen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen jeweils zwei Wochen nach Olympischen Sommer- oder Winterspielen um Medaillen kämpfen.

Starkes Zeichen für Menschen mit Beeinträchtigungen
Die Vorberatungssitzung fand unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Carmelia Maissen und im Beisein von Regierungspräsident Marcus Caduff, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales, statt. Die Special Olympics World Winter Games gelten nach den Olympischen Winterspielen als grösster Wintersportanlass der Welt. An zwölf Tagen messen sich rund 3100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 100 Nationen in neun verschiedenen Disziplinen. Die Veranstaltungskosten betragen 38 Millionen Franken, an welchen sich der Kanton Graubünden mit maximal 9,5 Millionen Franken beteiligen soll. Weitere Beiträge sind von den Austragungsorten Chur, Arosa und Lenzerheide bereits gesprochen worden. Aber auch der Bund sowie der Kanton und die Stadt Zürich, wo die Eröffnungsfeier stattfinden soll, werden im Laufe des Jahres noch über Beiträge beschliessen.

Graubünden hat damit die Chance, sich als Gastgeber auf nationaler und internationaler Ebene zu präsentieren und dabei Menschen mit einer Beeinträchtigung Respekt und Wertschätzung zu zeigen und ein Zeichen für die Inklusion dieser Menschen zu setzen. Die Kommission ist überzeugt, dass der Anlass ein nachhaltiger Gewinn für Graubünden sein wird. Die Kreditbereitstellung durch den Grossen Rat und alle weiteren Beteiligten vorausgesetzt, würden die World Winter Games 2029 erstmals in der Schweiz stattfinden können.

Der Grosse Rat wird die Botschaft in der Junisession 2022 behandeln.

Auskunftsperson:

Kommissionspräsidentin Dr. Carmelia Maissen, Tel. +41 79 713 90 27 (telefonisch erreichbar zwischen 09.00 und 12.00 Uhr)

 

zuständig: Grosser Rat / Kommission für Wirtschaft und Abgaben

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