Die Regierung verlängert das Mandat der Quant AG für die Geschäftsstelle der «Marke graubünden» bis zum Jahr 2025. Im Weiteren spricht sie für die Umsetzung der «Landwasserwelt Graubünden» einen Kantonsbeitrag von maximal 2,9 Millionen Franken.
Kontinuität in der Führung der Geschäftsstelle «Marke graubünden»
Seit 2017 wird die Geschäftsstelle der «Marke graubünden» durch die Quant AG aus Flims geführt. Die Regierung verlängert dieses Mandat für die Jahre 2023 bis 2025 mit einem Kostendach von rund 1,79 Millionen Franken. Zudem gewährt die Regierung der Geschäftsstelle «Marke graubünden» und dem Verein Graubünden Ferien für die Umsetzung der «Markenkampagne Enavant» für die Jahre 2023 bis 2026 einen Kantonsbeitrag von jährlich maximal 1 Million Franken.
Die Regierung setzt damit auf Kontinuität in der Weiterentwicklung des Erfolgsprojekts «Marke graubünden». Die Geschäftsstelle konnte in den letzten Jahren fundierte Grundlagen zur Weiterentwicklung der Marke schaffen und hat einen guten Stand hinsichtlich der Betreuung bisheriger und neuer Markenpartnerinnen und -partnern erreicht. Heute zählt die «Marke graubünden» quer durch den Kanton über 70 lizenzierte Partnerinnen und Partner aus verschiedenen Branchen.
Zu den Meilensteinen in der Markenhistorie gehört die 2007 lancierte, vielfach preisgekrönte Kommunikationsoffensive «Enavant». Die sprechenden Steinböcke Gian und Giachen haben Kultstatus erreicht und prägen die positive Wahrnehmung Graubündens wesentlich mit, wie periodisch durchgeführte Studien zur Bekanntheit der «Marke graubünden» zeigen. Ausserdem wurde mit der Ausrichtung der Marke als «NaturMetropole graubünden» 2013 eine Stossrichtung festgelegt, die es Graubünden auch künftig ermöglichen soll, im Wettbewerb der Regionen national und international erfolgreich zu bestehen. Der Begriff «NaturMetropole» steht für die dichte Ansammlung von hochstehenden Natur- und Kulturerlebnissen, die Graubünden prägen, auszeichnen und von den Wettbewerbern differenzieren. Die «Marke graubünden» wird somit in den nächsten Jahren weiterhin auch bewusst ausserhalb des Tourismusbereichs verwendet, um alle Facetten der Standortmarke zu betonen: «Leben und Arbeiten», «Innovation und Talente», «Bilden und Forschen» und so weiter.
© Quant AG
Seit 2017 wird die Geschäftsstelle der «Marke graubünden» durch die Quant AG
aus Flims geführt. Die Regierung verlängert dieses Mandat für die Jahre 2023 bis
2025 mit einem Kostendach von rund 1,79 Millionen Franken.
Landwasserviadukt als Wahrzeichen Graubündens
Die Regierung gewährt dem Verein Landwasserwelt an die Umsetzung der «Landwasserwelt Graubünden» einen Kantonsbeitrag von maximal 2,9 Millionen Franken. Dies geschieht unter dem Titel systemrelevante Infrastrukturen. Der Kantonsbeitrag wird unter dem Vorbehalt einer gesicherten Gesamtfinanzierung gesprochen. Dazu gehört auch ein Entscheid des Verwaltungsrats der Rhätischen Bahn AG. Die Gemeinden Albula/Alvra, Bergün Filisur, Schmitten und Davos haben ihre finanzielle Unterstützung bereits im Sommer 2021 beschlossen.
Mit diesem Projekt will die Region Albula das touristische Potenzial rund um das Landwasserviadukt besser nutzen. Dafür hat sie in Zusammenarbeit mit der Projektträgerschaft (Rhätische Bahn, Gemeinden Albula/Alvra, Bergün Filisur, Davos und Schmitten, Graubünden Ferien, Verein Parc Ela und Verein Welterbe RhB) einen touristischen Masterplan erarbeitet. Dieser sieht vor, die Themen «Bahnkultur» und «UNESCO Welterbe RhB» für ein breiteres Publikum zugänglich und erlebbar zu machen. Dazu sollen ergänzend regionaltypische Themen vermittelt und inszeniert werden. Der Erlebnisraum erstreckt sich im Albulatal von Filisur bis Alvaneu Bad sowie bis zur Zügenschlucht in Davos Wiesen und zum Bahnhof Bergün.
© Rhätische Bahn
Die Regierung gewährt dem Verein Landwasserwelt an die Umsetzung der
«Landwasserwelt Graubünden» einen Kantonsbeitrag von maximal 2,9 Millionen
Franken.
Grünes Licht für die Pistenverlegung im Skigebiet Parsenn
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Davos am 13. Juni 2021 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit werden die Voraussetzungen für eine Pistenverlegung im Gebiet «Palüda / Salzgäba» geschaffen. Die enge und kurvige Talabfahrtspiste aus dem Skigebiet «Parsenn» nach Davos Dorf soll optimiert werden. Eine direktere Linienführung bis zum Pistenende ist für die Ski- und Snowboardfahrenden – aber auch für die Pistenpräparation – von grossem Vorteil. Es entsteht eine attraktive und sichere Abfahrtspiste. Für die Verlegung der Skipiste sind Terrainveränderungen auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmeter nötig. Schliesslich soll die Talabfahrtspiste im Bereich «Palüda» auf einer Fläche von circa 10 160 Quadratmeter beschneit werden.
© swisstopo
Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde Davos am 13. Juni 2021
beschlossene Teilrevision der Ortsplanung.