Das interkantonale Präventionsprogramm zur Früherkennung der Geldspielsucht liegt neu in der Verantwortung der Ostschweizer Fachhochschule OST. Das Beratungsangebot für Graubünden bleibt erhalten.
Seit 2010 ergreift Graubünden in Zusammenarbeit mit den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein Massnahmen zur Prävention von exzessivem Geldspiel. Ab der kommenden Leistungsperiode 2023 und 2024 liegt die Programmleitung in den Händen der Ostschweizer Fachhochschule OST.
Beratungsangebot bleibt bestehen
Das Präventionsprogramm nimmt sich allen Formen des Glücksspiels an, wie zum Beispiel Lotto, Rubbellose, Sportwetten, Glücksspiele in Spielbanken sowie Online-Glücksspiele. Das Angebot richtet sich neben Betroffenen und Angehörigen auch an die allgemeine Öffentlichkeit sowie Fachpersonen.
Allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons Graubünden stehen mit dem Programm vielfältige Angebote zur Verfügung: Die mehrsprachige Webseite www.sos-spielsucht.ch, die telefonische 24h-Helpline (0800 040 080), Onlineberatung, Informationen zu problematischem Spielverhalten und Angaben zu allen kantonalen Beratungsangeboten. Zu den weiteren Angeboten gehören ausserdem Selbsthilfetools, Sensibilisierungskampagnen und Unterrichtsunterlagen.
Betroffene und Angehörige der Region Ostschweiz und Liechtenstein erhalten so schnell und unkompliziert Ersthilfe sowie Informationen zum Geldspiel.
Weitere Informationen findet man auf der Webseite des kantonalen Sozialamts.
Auskunftspersonen:
- Susanna Gadient, Leiterin Sozialamt, Tel. +41 81 257 26 51 (erreichbar zwischen 10.30 und 12.00 Uhr), E‑Mail Susanna.Gadient@soa.gr.ch
- Pascal Gian Caminada, Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Projektleiter, Kantonales Sozialamt Graubünden, Tel. +41 81 257 26 94 (erreichbar zwischen 10.30 und 12.00 Uhr), E‑Mail PascalGian.Caminada@soa.gr.ch
zuständig: Sozialamt