Die Regierung genehmigt das Filmfördermodell für den Kanton Graubünden. Zudem sichert sie der Gemeinde Muntogna da Schons einen Kantonsbeitrag für die Sanierung ihrer Wasserversorgung zu.
Strukturierte Förderung des Bündner Filmschaffens
Die Regierung nimmt das Konzept zur Strukturierung der
Filmförderung im Kanton Graubünden zur Kenntnis und genehmigt das daraus
abgeleitete Filmfördermodell.
Im Zuge der Erarbeitung des Kulturförderungskonzepts 2021 bis 2024 wurde
festgestellt, dass die Förderung des Filmschaffens in Graubünden strukturiert
und ein Fördermodell für die Realisierung vom Filmprojekten erarbeitet werden
muss. Vor diesem Hintergrund hat der Bündner Filmemacher Hercli Bundi im
Auftrag des Amtes für Kultur ein entsprechendes Konzept erstellt. Daraufhin hat
die Kulturförderung Graubünden gestützt auf dieses Konzept ein Filmfördermodell
erarbeitet. Die Förderung erstreckt sich auf alle Projektphasen von der
Drehbuch- und Projektentwicklung bis hin zur Distribution.
Gefördert werden sollen Filmprojekte, an denen Bündner
Filmschaffende in Schlüsselpositionen beteiligt sind oder die einen
hinreichenden inhaltlichen Bezug zum Kanton Graubünden aufweisen. Unterstützt
werden in erster Linie qualitativ hochstehende Projekte von professionellen
Filmschaffenden und Produktionsfirmen, Filmveranstaltenden und filmkulturellen
Organisationen. Von der Förderung ausgeschlossen sind hingegen rein
kommerzielle Produktionen wie Auftrags- und Werbefilme. Die Gesucheingabetermine sind der
10. Februar, der 10. Juni und der 10. Oktober. Die
Anmeldeformulare sind auf der Webseite der Kulturförderung Graubünden (www.kfg.gr.ch) aufgeschalten. Die Gesuche
werden dreimal jährlich von der Kulturförderung Graubünden sowie von der
kantonalen Kulturkommission unter Beizug eines Filmexperten geprüft.
© Bilder PD
Die Regierung nimmt das Konzept zur Strukturierung der Filmförderung im Kanton Graubünden zur Kenntnis und genehmigt das daraus abgeleitete Filmfördermodell.
Kantonsbeitrag für Sanierung der Wasserversorgung in Muntogna da Schons
Die Regierung
sichert der Gemeinde Muntogna da Schons für die Sanierung der Wasserversorgung einen
Kantonsbeitrag von maximal 423 810 Franken zu.
Die
Wasserversorgung der Gemeinde Muntogna da Schons besteht aus fünf unabhängigen
Systemen. Bei den Bauwerken sind aufgrund ihres Alters teilweise umfangreiche
Massnahmen erforderlich. Eines der in die Jahre gekommenen Bauwerke ist das
Reservoir Orta in der Fraktion Lohn (Baujahr 1937). Das Reservoir entspricht
nicht mehr den heutigen Anforderungen und die vorhandenen Brauchwasser- und
Löschwasserreserven können den heutigen und zukünftigen Bedarf nicht decken.
Des Weiteren sind bauliche Mängel an den bestehenden Quellfassungen sowie der
Zuleitung zum Reservoir vorhanden. Die Umsetzung der im Projekt vorgesehenen
Massnahmen – Ersatzneubau Reservoir und Quellfassungen Lohn – ist über einen Zeitraum von zwei Jahren
geplant. In einer ersten Etappe sollen im Jahr 2023 die bestehenden drei
Quellen neu gefasst und die Brunnenstuben sowie die Zuleitung zum Reservoir
ersetzt werden. Im Jahr 2024
erfolgt dann der Ersatzneubau des Reservoirs. Dieses wird westlich vom
bestehenden Reservoir an einem neuen Standort erstellt. Zu der Erschliessung
des Reservoirs ist die Erstellung einer neuen Strasse mit einer Länge von 240 Metern notwendig.
Die Zusicherung des Kantonsbeitrags setzt eine entsprechende Subventionierung durch den Bund voraus, die bereits mit rund 470 900 Franken vom zuständigen Bundesamt für Landwirtschaft in Aussicht gestellt wurde. Die Gesamtkosten der Sanierung ist mit rund 1,7 Millionen Franken veranschlagt.
Die Regierung sichert der Gemeinde Muntogna da Schons für die Sanierung der Wasserversorgung einen Kantonsbeitrag von maximal 423 810 Franken zu.