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Die Regierung schafft die Rechtsgrundlage für die mögliche Einführung von E-Voting im Kanton Graubünden. Zudem gibt sie grünes Licht für zwei neue Lehrmittel für die Sekundarstufe I sowie zur Erneuerung der Cavardiras-Hütte SAC in Disentis.

Rechtsgrundlage für die Einführung von E-Voting

Die Regierung setzt auf den 1. Januar 2024 die Teilrevision des Gesetzes über die politischen Rechte im Kanton Graubünden (GPR) vom 12. Februar 2018 in Kraft und genehmigt zudem die Teilrevision der entsprechenden Verordnung (VPR). Damit schafft die Regierung die Rechtsgrundlage für Versuche mit der elektronischen Stimmabgabe (E-Voting) im Kanton Graubünden.

Graubünden will ab 2024 im Rahmen eines Versuchsbetriebs in sechs Pilotgemeinden elektronisches Abstimmen möglich machen. Die Vorarbeiten dazu laufen. Mit der Inkraftsetzung des überarbeiteten GPR verfügt der Kanton Graubünden ab dem 1. Januar 2024 über die erforderlichen Rechtsgrundlagen für die elektronischen Stimmabgaben bei Wahlen und Abstimmungen. Die Revision beinhaltet neben der grundsätzlichen Zulassung der elektronischen Stimmabgabe als weiteren Stimmkanal ein Anmeldeverfahren für Personen, die E-Voting nutzen wollen, sowie ein geschlossenes Anmeldeverfahren (Vorschlagsverfahren) für Behördenwahlen auf kantonaler oder regionaler Ebene im Majorzverfahren an der Urne.

Die Regierung setzt auf den 1. Januar 2024 die Teilrevision des Gesetzes über die politischen Rechte im Kanton Graubünden (GPR) vom 12. Februar 2018 in Kraft und genehmigt zudem die Teilrevision der entsprechenden Verordnung (VPR).

Grünes Licht für zwei neue Lehrmittel für die Sekundarstufe I

Die Regierung genehmigt die Erarbeitung der Unterlagen zum Lehrmittel des neuen «Schauplatz Ethik 7–9» für Italienisch. Das neue Lehrmittel ist auf das Fachanliegen Ethik im Lehrplan 21 (LP21) ausgerichtet. Es deckt die Kompetenzbereiche «Menschliche Grunderfahrung», «Philosophieren», «Werte und Normen» sowie «Ethische Urteilsbildung» ab. Primäres Anliegen des Lehrmittels ist nicht die Vermittlung von Werten, sondern die Entwicklung eines Bewusstseins für die Wertvorstellungen, die sich in strittigen Fragen und problematischen Situationen zeigen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 70 000 Franken.

Weiter gibt die Regierung grünes Licht für die Übertragung des bestehenden Online-Lernmediums «Profolio» in Sursilvan. Mit dem LP21 hat in der Bündner Volksschule auf das Schuljahr 2018/19 hin auch das Fach «Berufliche Orientierung» in der 2. Klasse der Sekundarstufe I Einzug gehalten. Um die Lehrpersonen der Sekundarstufe I in Romanischbünden in diesem wichtigen Fachbereich im Zusammenhang mit dem LP21 zu unterstützen, soll ein Lehrmittel auf Romanisch zur Verfügung gestellt werden. Es ist vorgesehen, dieses vorerst in Sursilvan anzubieten und das Projekt bei Bedarf auf die anderen Sprachregionen auszuweiten. Die Gesamtkosten des Projekts betragen 77 000 Franken.

Lehrmittel
© S&B Institut für Berufs- und Lebensgestaltung AG

Die Regierung genehmigt die Erarbeitung der Unterlagen zum Lehrmittel des neuen «Schauplatz Ethik 7–9» für Italienisch. Weiter gibt die Regierung grünes Licht für die Übertragung des bestehenden Online-Lernmediums «Profolio» in Sursilvan.

Grünes Licht für Erweiterung und Sanierung des Hotels Laudinella in St. Moritz

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde St. Moritz am 27. November 2022 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Damit schafft sie die nutzungsplanerischen Voraussetzungen für die Realisierung des «neuen» Projekts für das Hotel Laudinella.

Im Rahmen des Projekts sollen der Mitteltrakt mit Appartements und das Attikageschoss aufgestockt werden. Zudem soll das Haus Metropol-Olympia erhalten und saniert sowie die Parkplätze im Hotelareal reorganisiert werden.

OP-Revision St.Moritz

©2020 Andrea Badrutt, Chur

Die Regierung genehmigt die von der Gemeinde St. Moritz am 27. November 2022 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. 

Beitrag an die Erneuerung der Cavardiras-Hütte SAC in Disentis genehmigt

Die Regierung gewährt dem Verein SAC Sektion Winterthur an die Erneuerung der Cavardiras-Hütte SAC in Disentis einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 162 521 Franken im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP). Der Beitrag wird im Zusammenhang mit einem NRP-Darlehen von 700 000 Franken gesprochen.

Die Cavardiras-Hütte SAC auf 2649 Meter über Meer soll den heutigen Gästebedürfnissen angepasst werden und wird mehr Komfort und Privatsphäre bieten. Die Anzahl Schlafplätze wird von bisher 60 auf 49 reduziert. Die Erneuerung der Infrastruktur soll ökologischen Aspekten Rechnung tragen sowie dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Die bisher nicht genügend isolierte Hütte wird mit einer Wärmedämmung ausgestattet. Der Baubeginn ist im September 2024 geplant. Die Fertigstellung ist für September 2025 vorgesehen.

Visualisierung Neubau Cavardiras-Hütte SAC Visualisierung Neubau Cavardiras-Hütte SAC

© ARGE Hellingman Martin, siaa. triulzi

Die Regierung gewährt dem Verein SAC Sektion Winterthur an die Erneuerung der Cavardiras-Hütte SAC in Disentis einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 162 521 Franken im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP). 

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