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Die Regierung spricht Kantonsbeiträge für ein neues Löschwasserbecken in Sumvitg und die Verbauung des Landwassers zum Hochwasserschutz entlang der RhB-Linie bei Davos Glaris. Zudem gibt sie grünes Licht für die Erneuerung der SAC Hütte Piz Terri.

Kantonsbeitrag für neues Löschwasserbecken in Sumvitg

Die Regierung genehmigt das Projekt «Löschwasserbecken Chischnès» der Gemeinde Sumvitg und sichert ihr dafür einen Kantonsbeitrag von höchstens 364 000 Franken zu. Das Projekt beinhaltet den Bau eines Löschwasserbeckens im Gebiet Chischnès oberhalb von Val. Die vorgesehenen Massnahmen entsprechen dem kantonalen Konzept Waldbrandprävention 2030.

Im Projektgebiet gibt es keine natürlich vorkommenden geeigneten Wasserentnahmestellen wie Seen oder Bäche, welche im Fall eines Waldbrandes den raschen Löschwasserbezug mittels Helikopter, Tanklöschfahrzeugen oder Pumpen ermöglichen würden. Es besteht deshalb die Gefahr, dass durch einen Waldbrand die umliegenden Schutzwälder Uaul Puzzastg und in der Val Sumvitg ihre Schutzfunktion zu Gunsten der unterliegenden Siedlungen und Verkehrswege nicht mehr genügend erfüllen können. Das vorliegende Projekt dient der Verbesserung der Infrastruktur zur Waldbrandbekämpfung und somit zur Sicherung der Schutzfunktion des Waldes.

Luftbild Standort Löschwasserbecken

Die Regierung genehmigt das Projekt «Löschwasserbecken Chischnès» der Gemeinde Sumvitg und sichert ihr dafür einen Kantonsbeitrag von höchstens 364 000 Franken zu.

Hochwasserschutz entlang der RhB-Linie bei Davos Glaris wird verbessert

Die Regierung sichert der Rhätischen Bahn AG (RhB) für die Verbauung des Landwassers und des Chummerbachs einen wasserbaulichen Bundesbeitrag gemäss der NFA-Programmvereinbarung im Bereich «Schutzbauten Wasser» zu. Von den veranschlagten Gesamtkosten von 720 000 Franken bewilligt die Regierung eine Kostenbeteiligung in der Höhe von maximal 35 Prozent respektive maximal 252 000 Franken. Die für das Projekt benötigte Bewilligung für das Bauen ausserhalb der Bauzone (BAB-Bewilligung) wurde der RhB vom zuständigen Amt für Raumentwicklung bereits erteilt.

Ausschlaggebend für das Projekt ist ein Hochwasserschutzdefizit im Ortsteil «Mühli» bei Davos Glaris entlang des Landwassers, wo auch das Bahntrassee der RhB entlang verläuft. Die Problemstelle wurde im Sommer 2020 unmittelbar auf Höhe der Einmündung des Chummerbachs während eines Starkniederschlagsereignisses beobachtet. Zwischen dem Landwasser und dem Bahntrassee besteht bereits eine Hochwasserschutzmauer, welche jedoch in Länge und Höhe ungenügend ist, um die Schutzziele zu erreichen. Die Mauer soll daher abschnittsweise erhöht und am unteren Ende um rund 20 Meter verlängert werden. Ausserdem ist die bestehende Sohlenverbauung stark beschädigt und soll durch eine neue, rund 40 Meter lange, fischgängige Gesamtkonstruktion ersetzt werden.

Die Regierung sichert der Rhätischen Bahn AG (RhB) für die Verbauung des Landwassers und des Chummerbachs einen wasserbaulichen Bundesbeitrag gemäss der NFA-Programmvereinbarung im Bereich «Schutzbauten Wasser» zu.

Grünes Licht für Erneuerung der SAC Hütte Piz Terri

Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Piz Terri einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung und Erweiterung der SAC Hütte Piz Terri. Die Gesamtkosten des Projekts sind mit rund 1,25 Millionen Franken bemessen.

Die Sektion Piz Terri des Schweizer Alpen-Club SAC besitzt und unterhält die SAC Hütte Piz Terri. Sie liegt auf 2170 Meter über Meer, westlich von Vrin. Sie ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen durch die Greina Hochebene und bietet einen wunderschönen Ausblick auf den Piz Terri. Mit der Erneuerung soll vor allem die Bausubstanz des alten Hüttenteils verbessert und die Hütteninfrastruktur optimiert werden.

Aussenaufnahme Terrihütte

© Arno Arpagaus, Präsident SAC Piz Terri

Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Piz Terri einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung und Erweiterung der SAC Hütte Piz Terri. 

Wahlbeschlüsse

Sabina Patt aus Cazis wird ab 1. Dezember 2024 neue kantonale Bienenkommissärin. Die Regierung hat sie für den Rest der Amtsperiode bis am 30. Juni 2026 gewählt. Ausserdem dankt die Regierung dem bisherigen Bienenkommissär Heinrich Heusser aus Davos Platz für die geleisteten Dienste. Er demissioniert nach 13 Jahren Tätigkeit in diesem Amt.
Die Bienenkommissärin ist befugt, die Bekämpfung von anzeigepflichtigen Bienenkrankheiten zu koordinieren und zu vollziehen – dies in Absprache mit dem Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) und gestützt auf fachtechnische Weisungen des Bundesamts für Lebenssicherheit und Veterinärwesen (BLV). Sie leitet ausserdem das Bieneninspektorat.

Sabina Patt aus Cazis wird ab 1. Dezember 2024 neue kantonale Bienenkommissärin. 

Die Regierung hat die Verlängerung des Arbeitsvertrags von Ines Follador, der Direktorin der Strafanstalt Cazis Tignez, um ein Jahr über das Pensionsalter hinaus bis im März 2026 genehmigt. Derzeit werden die Strukturen und Prozesse im Amt für Justizvollzug (AJV) durch das externe Beratungsunternehmen Social Design analysiert. Diese Analyse unter dem Titel «AJV 2025+» wurde vom AJV und dem Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit gemeinsam in Auftrag gegeben. Aufgrund der Analyse und des Ergebnisberichts, der Anfang 2025 zu erwarten ist, können allfällige organisatorische und prozessuale Anpassungen sowie die Besetzung von Schlüsselpositionen ohne Zeitdruck umgesetzt werden.

Die Regierung hat die Verlängerung des Arbeitsvertrags von Ines Follador, der Direktorin der Strafanstalt Cazis Tignez, um ein Jahr über das Pensionsalter hinaus bis im März 2026 genehmigt. 

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