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Angesichts immer wieder auftretender Gewalt im Umfeld von Sportveranstaltungen haben sich Regierungsrätin Barbara Janom Steiner und der Präsident des Hockey Club Davos (HCD), Nationalrat Tarzisius Caviezel, vor der am 8. September 2011 beginnenden neuen Eishockeysaison zu einer Aussprache getroffen. Das Fazit: Da die Verantwortlichen die wenigen Probleme konsequent bekämpfen, kann in Graubünden weiterhin auf aufwendige Sicherheitsmassnahmen verzichtet werden. Gleichzeitig loben die Sitzungsteilnehmer das Verhalten der am Sport interessierten Fans und Fanclubs. Sie sind überzeugt, dass einer erfolgreichen Saison des HCD nichts im Wege steht.

Im Umfeld von Sportveranstaltungen kam es in der Schweiz auch im letzten Jahr wiederholt zu gewalttätigen Ausschreitungen. Gewalt rund um Fussballspiele stellte dabei das grösste Problem dar. Betroffen waren aber auch Eishockeyveranstaltungen.

Diskussionen zum Thema Gewalt an Sportveranstaltungen führen auch die Sicherheitsverantwortlichen des Kantons und des HCD immer wieder. So trafen sich kürzlich die Vorsteherin des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Regierungsrätin Barbara Janom Steiner, der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Beat Eberle, der Präsident des HCD, Nationalrat Tarzisius Caviezel, und der Vizepräsident des HCD, Gaudenz F. Domenig. Dabei konnten sie wie schon bei früherer Gelegenheit feststellen, dass sich die Situation in Graubünden nicht so beunruhigend darstellt wie im Umfeld der Vereine aus Zürich, Bern, Basel, Luzern oder St. Gallen und dass die Zusammenarbeit zwischen dem HCD und der Kantonspolizei Graubünden bestens klappt.

Wie in den Vorjahren werden etwa zwei Dutzend gewaltbereite Fans, die der Polizei bekannt sind, und einige wenige Eishockeyspiele, die Anlass zu polizeilichen Einsätzen geben, als problematisch beurteilt. Aus diesem Grund lassen sich aufwendige polizeiliche Interventionen weitgehend vermeiden. Dennoch ist die Kantonspolizei Graubünden bei jedem Spiel des HCD im und rund um das Stadion in Davos im Einsatz. So können Probleme frühzeitig erkannt und verhindert werden.

Kompliment an die Fans und die Fanclubs
Dass in Davos glücklicherweise wenige Probleme im Umfeld der Eishockeyspiele bestehen, führen die Verantwortlichen des HCD und des Kantons auch auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem HCD und der Kantonspolizei Graubünden einerseits und den Fanclubs andererseits zurück. Auch die Fanclubs setzen sich mit ihren Mitgliedern und weiteren Fans dafür ein, dass der Sport und nicht die Gewalt im Vordergrund steht. Sie setzen damit ein klares Zeichen gegen die wenigen gewaltbereiten Rowdies.

Schliesslich wenden die Verantwortlichen des HCD und der Kantonspolizei Graubünden die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel konsequent an. Beispielsweise sprechen sie Stadion- oder Rayonverbote gegen gewaltbereite Personen aus und kontrollieren diese auch.

Regelmässige Treffen stellen den Kontakt zwischen der HCD-Führung und der Vorsteherin des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit sowie der Kantonspolizei Graubünden sicher. Auf weitere Massnahmen, wie sie die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren fordert, kann demgegenüber verzichtet werden. Es sei denn, die Situation würde sich künftig wesentlich verschlechtern.


Auskunftspersonen:
- Regierungsrätin Barbara Janom Steiner, Vorsteherin Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit, Tel. 081 257 25 01
- Tarzisius Caviezel, Präsident Hockey Club Davos, Tel. 079 610 23 70


Gremium: Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
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