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Die Energiesparaktion, welche das Amt für Energie und Verkehr Graubünden in der Zeit vom 1. September 2011 bis 31. Januar 2012 durchführte, war ein voller Erfolg. Die Resonanz auf die befristete Aktion war derart stark, dass die Erwartungen und Ziele weit übertroffen wurden.

Die Aktion hatte zum Ziel, alte Haushaltsgeräte und Umwälzpumpen durch die effizientesten Geräte auf dem Markt zu ersetzen, um damit Strom und Kosten zu sparen, sowie die Bevölkerung ganz generell für das Engagement zu vermehrter Energieeffizienz zu sensibilisieren. Auch wurden Thermostatventile und Geräte zur individuellen Heizkostenabrechnung gefördert. Diese Geräte tragen dazu bei, dass Heizenergie bewusster eingesetzt wird. Gemäss verschiedenen Studien lässt sich dadurch der Verbrauch um ca. 15 Prozent senken.

Eindrückliche Zahlen
Bei Lancierung der zeitlich befristeten Massnahmen wurde geschätzt, dass der Ersatz von rund 3'000 Haushaltsgeräten und 6'000 Geräten zur Heizenergiereduktion mit einer Beitragssumme von 1,5 Mio. Franken gefördert werden könnte. Schon nach kurzer Zeit wurden die angestrebten Ziele jedoch mehrfach übertroffen. Insgesamt konnten knapp 9'300 Gesuche mit einer gesamthaften Fördersumme von 5,7 Mio. Franken bewilligt werden. Damit wurde die Anschaffung von rund 13'000 energieeffizienten Haushaltsgeräten und 20'000 Geräten zur Heizenergiereduktion gefördert.

Tabelle: Übersicht Gesuche und Beiträge

Förderbereich  Anzahl Geräte  Beitrag in Fr. 
Kühlschränke   2 732 819 600.-
Gefriergeräte  2 208  662 400.-
Geschirrspüler  2 079  831 600.-
Waschmaschinen  3 118  1 247 200.-
Wärmepumpentumbler   2 093  1 046 500.-
Trockenschränke  81  40 500.-
Raumluftwäschetrockner  99  49 500.-
Umwälzpumpen   663 198 900.-
Heizkostenverteilgeräte   11 225   336 750.-
Wärmezähler   463 92 600.-
Thermostatventile   8 410 420 500.-
Total 33 171 5 746 050.-

Diese neuen Geräte reduzieren den jährlichen Strombedarf um rund 3'500'000 Kilowattstunden. Diese Strommenge entspricht dem Jahresverbrauch von rund 700 Haushalten. Die Reduktion des Heizwärmebedarfs entspricht jährlich rund 350'000 Litern Heizöläquivalent. Mit dieser Menge können gut 200 Haushalte ein Jahr lang beheizt werden.

Energieförderung ist auch Wirtschaftsförderung
Von allen bewilligten Massnahmen profitierten direkt auch der Handel und das Gewerbe. Der überwiegende Teil der Haushaltsgeräte wurde nämlich durch das regionale Gewerbe geliefert und ersetzt. Die damit verbundenen Dienstleistungen (Lieferservice, Anschluss, Einbau, Entsorgung der alten Geräte) sorgten bei Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallateuren, Küchenbauern, Schreinern usw. für zusätzliche Aufträge und Einnahmen. Gemäss Berechnung des Amts für Energie und Verkehr ergibt die Beschäftigungswirkung aller geförderten Massnahmen rund 25 Personenjahre. Darin nicht enthalten sind die Wirkungen für die Produktion und den Grosshandel der Geräte.

Nachhaltiger Nutzen für die breite Bevölkerung
Die Aktion hat einen vielfältigen Nutzen geschaffen. Insbesondere konnten auch breite Bevölkerungskreise davon profitieren. So etwa die Besitzer von tieferen Energiekosten, die Umwelt von einer kleineren CO2-Belastung und das Gewerbe vom zusätzlich erzielten Umsatz.
 

Anhang:
Anzahl geförderte Haushaltsgeräte mit jährlicher Energieeinsparung
Anzahl geförderte Haushaltsgeräte mit jährlicher Energieeinsparung

Auskunftspersonen:
- Regierungsrat Mario Cavigelli, Vorsteher Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, Tel. 081 257 36 01
- Erich Büsser, Vorsteher Amt für Energie und Verkehr, Tel. 081 257 36 21


Gremium: Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
Quelle: dt Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement
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