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Die Bündner Regierung hat sich an ihrer jüngsten Sitzung mit verschiedenen kommunalen Ortsplanungsrevisionen beschäftigt. Zudem hat die Regierung Beiträge gewährt – unter anderem zugunsten der Ski-Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz. 

Aus Gemeinden und Regionen 
  • Cazis: Die von der Gemeinde Cazis am 13. Dezember 2012 beschlossene Totalrevision der Ortsplanung wird mit Vorbehalten genehmigt. Mit der Totalrevision wird eine gesamtheitliche Ortsplanung der per 1. Januar 2010 fusionierten Gemeinde Cazis geschaffen. Nicht genehmigt werden eine Bauzonenausscheidung im Gebiet Sorts sowie eine neue Wohnzone in Präz. Das Genehmigungsverfahren für die Zone Gianal im Bereich des Skigebietseinstiegs Gianal-Lescha wird sistiert, bis in Bezug auf die Zulässigkeit von bewirtschafteten und unbewirtschafteten Zweitwohnungen Klarheit herrscht. Zudem hat die Gemeinde ein Siedlungsinventar zu erstellen und gestützt darauf erhaltenswerte Siedlungsbereiche zu bezeichnen.
  • Hinterrhein: Der von der Gemeinde Hinterrhein beschlossene Zonenplan 1:1000 Teilrevision (Naturschutzzone Grossmatta) vom 12. Dezember 2013 wird genehmigt.
  • Luzein: Der von der Gemeinde Luzein beschlossene Zonenplan / Generelle Gestaltungsplan 1:2000 Buchen – Lunden vom 16. Juni 2006 wird auch bezüglich der auf der Parzelle Nr. 874 ausgeschiedenen Dorfzone genehmigt.
  • Saas i.P.: Die von der Gemeinde Saas i.P. am 29. November 2013 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird genehmigt. Mit dem neuen Planungsmittel wird insbesondere die strassenmässige Erschliessung des Gebietes "Martels" festgelegt.
  • Safiental: Die von der Gemeinde Valendas (seit 1. Januar 2013 Gemeinde Safiental) beschlossene Gesamtrevision der Ortsplanung vom 20. November 2012 wird genehmigt. Die Planungsinstrumente der ehemaligen Gemeinde Valendas wurden gesamthaft überarbeitet.
  • Zillis-Reischen: Die von der Gemeinde Zillis-Reischen beschlossene Teilrevision der Ortsplanung vom 12. November 2013 wird genehmigt. Mit der Teilrevision wird im Wesentlichen die Umzonung der Parzelle Nr. 75 von der Zone für öffentliche Anlagen in die Gewerbezone Nislas vollzogen.
  • Zuoz: Die von der Gemeinde Zuoz am 16. Januar 2013 beschlossene Teilrevision des Baugesetzes wird genehmigt.
  • St. Moritz: Der Gemeinde St. Moritz wird an die Erneuerung der Alpinen Ski-Weltcuppisten ein Kantonsbeitrag im Rahmen des Nationalen Sportanlagenkonzeptes (NASAK) von 2,7 Millionen Franken zugesichert. Vorbehalten bleibt die Genehmigung durch den Grossen Rat. Die Regierung wird dem Grossen Rat mit der Botschaft zur Rechnung 2013 einen Verpflichtungskredit unterbreiten. Mit der geplanten Erneuerung der Weltcuppisten sollen die Voraussetzungen für die Durchführung der FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften 2017 geschaffen werden. Die Investitionskosten für die Erneuerung der Alpinen Ski-Weltcuppisten St. Moritz betragen 11,95 Millionen Franken.
  • Bergün: Das im Auftrag der Rhätischen Bahn vom Amt für Wald und Naturgefahren eingereichte Projekt "Steinschlagschutz Glatscheras, Sektor B" wird genehmigt. Es wird ein Beitrag von höchstens 525 000 Franken zugesichert. Mit dem Projekt wird der Schutz der Bahnlinie sowie der Kantonsstrasse vor Steinschlag verbessert. Dazu werden Steinschlagschutznetze mit einer totalen Länge von 123 Metern erstellt.
  • Tschappina: Für die Wiederherstellung des Schieferdaches der evangelischen Kirche in der Gemeinde Tschappina, Obertschappina, wird im Rahmen der Denkmalpflege ein Beitrag von maximal 29 400 Franken zugesichert.

Kantonsbeiträge an verschiedene Institutionen 
  • Stiftung Schulheim Chur: Die Regierung hat ein Projekt der Stiftung Schulheim Chur für eine neue Umgebungsgestaltung des Schulheimes genehmigt. Es wird ein Baubeitrag von maximal 507 000 Franken zugesichert. Mit dem Bauprojekt wird eine unbefriedigende Verkehrssituation behoben und der Fahr- vom Fussgängerverkehr getrennt. Ebenso wird das gesamte Areal des Schulheimes Chur auch in gestalterischer Hinsicht aufgewertet. Das Baugesuch wurde bei der Stadt Chur eingereicht.
  • Verein FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017: Dem Verein FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften St. Moritz 2017 wird an die Ski-WM 2017 ein Kantonsbeitrag von maximal 2,3 Millionen Franken (Fixbeitrag: 2/3; Defizitbeitrag: 1/3) zugesichert. Die effektive Beitragsleistung entspricht maximal der Hälfte der im Zusammenhang mit der Ski-WM erbrachten Geldleistungen der Gemeinde/Destination. Vorbehalten bleibt die Genehmigung des Kantonsbeitrages durch den Grossen Rat. Die Regierung wird dem Grossen Rat mit der Botschaft zur Rechnung 2013 einen Verpflichtungskredit unterbreiten. Für die Ski-WM 2017 rechnen die Organisatoren mit einem Aufwand von 60,576 Millionen Franken. In den Veranstaltungskosten nicht eingerechnet sind die bleibenden Infrastrukturen, die von der Gemeinde St. Moritz finanziert werden und durch den Kanton separat gefördert werden (siehe oben unter "Aus Gemeinden und Regionen" / St. Moritz).
  • Verein JWOC/SOW 2016 Engadin: An die Überarbeitung von Orientierungslauf-Karten für die Junioren OL-Weltmeisterschaft (JWOC) und den internationalen Mehrtage-Orientierungslauf Swiss Orienteering Week (SOW) im Jahr 2016 im Engadin wird ein Beitrag aus dem Sport-Fonds von maximal 85 390 Franken gewährt. Die OL-Karten werden durch den Verein JWOC/SOW 2016 Engadin erstellt.

Strassenprojekte
Im Weiteren hat die Regierung insgesamt 8,203 Millionen Franken für Bauarbeiten auf folgenden Strassenabschnitten bewilligt:
- Albulastrasse, Bergün – Preda: Baumeister- und Belagsarbeiten Ersatz Zavrettabachbrücke
- Averserstrasse: Baumeisterarbeiten Ausserferrera – Plan Davains
- Landwasserstrasse: Baumeisterarbeiten Lehnenbrücke Tieftobel 2
- Lukmanierstrasse: Baumeister- und Belagsarbeiten Instandsetzung Medelserrheinbrücke
- Ratitscherstrasse: Baumeisterarbeiten Kilometer 0.57 – 1.48
- St. Antönienstrasse: Baumeisterarbeiten Neutrassierung Röza – bi dr Suscht, Bahnunterführung 


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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