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Die Regierung wählt die Mitglieder des Tourismusrates Graubünden. Zudem schafft sie die rechtlichen Voraussetzungen für eine Skigebietsverbindung in Tujetsch.

Regierung besetzt den Tourismusrat Graubünden

Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2021 wählt die Regierung folgende Personen als Mitglieder des Tourismusrates Graubünden:
  • Prof. Dr. Antonia Albani, Universität St. Gallen (neu)
  • Marcus Bernhardt, Europcar International (neu)
  • Martin Candrian, Candrian Catering AG (bisher)
  • Jeannine Pilloud, SBB Konzernleitung, Leiterin Personenverkehr (bisher)
  • Rolf Schafroth, Pecros Management Consulting GmbH (bisher)
  • Hansjörg Trachsel, Alt-Regierungsrat (bisher)
  • Alois Zwinggi, Managing Director World Economic Forum (bisher)
Von Amtes wegen nehmen zudem Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales, sowie Jürg Schmid, Präsident Graubünden Ferien, im Tourismusrat Einsitz. Als Präsident des Tourismusrates wurde erneut Prof. Dr. Ernst A. Brugger gewählt.
Der Tourismusrat wurde im Rahmen des Tourismusprogramms 2014–2021 gegründet. Er berät die Regierung und die touristischen Akteure in strategischen Themen, insbesondere in der weiteren Entwicklung der Destinationen. Er schafft Impulse für internationale Wettbewerbsfähigkeit und fördert hierzu innovative Projektentwicklungen. Er sorgt für eine kritisch-kreative Aussensicht und einen zukunftsgerichteten Dialog mit den Tourismusakteuren. Der Tourismusrat tagt in der Regel drei Mal pro Jahr. Er informiert regelmässig über seine Aktivitäten. Die Mitglieder wurden für eine Amtsperiode von vier Jahren gewählt.

Beilage: Kurzportraits der neuen Mitglieder des Tourismusrates Graubünden 2018–2021

Planung für Skigebietsverbindung Disentis/Mustér – Sedrun kommt voran
Die Regierung genehmigt die am 21. Mai 2017 von der Gemeinde Tujetsch beschlossene Teilrevision der Ortsplanung. Mit dieser Genehmigung werden die raumplanerischen Voraussetzungen für die geplante Skigebietsverbindung Disentis/Mustér – Sedrun geschaffen. Für den Bau einer Verbindungsbahn von Sedrun auf den "Cuolm da Vi" ist abschliessend noch das Baubewilligungsverfahren durchzuführen.

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Die Skigebietsverbindung soll von der Talstation Salins zur Bergstation Cuolm da Vi führen
©Bundesamt für Landestopografie

Weniger Romanischlektionen an Trinser Primarschule

Die Regierung bewilligt die angepasste Lektionentafel der zweisprachig geführten Schule der Gemeinde Trin (Kindergarten- und Primarstufe). In Abweichung zu den Lektionentafeln "Volksschule GR ab Schuljahr 2018/19 für die romanischsprachigen Schulen" wird damit für die 5. und 6. Primarklasse eine Reduktion der wöchentlichen Romanischlektionen von fünf auf vier bewilligt. Zudem wird auch die Sonderregelung für den Italienischunterricht in der 6. Primarklasse definitiv bewilligt. Bisher erfolgte die Bewilligung im Sinne einer Ausnahme, die auf den Ergebnissen eines von der Regierung bewilligten Schulversuchs während der Schuljahre 2004/05 bis 2009/10 basierte. Gemäss dieser Regelung können Trinser Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie die Romanischlektionen bis zum Ende der 6. Primarklasse besuchen oder die Romanischlektionen nach den Sportferien bis zum Ende des Schuljahres durch Italienischlektionen ersetzen wollen.
Mit diesem überarbeiteten Konzept kommt die Gemeinde Trin der Verpflichtung der Regierung nach, die Lektionentafeln hinsichtlich der Einführung des Lehrplans 21 GR anzupassen. Das für die Aufsicht zuständige Schulinspektorat unterstützt die neue Lektionentafel, da es sich um "eine pragmatische und für die Schule Trin vertretbare Lösung handelt, mit welcher das Ziel der Förderung der Zweisprachigkeit gut erreicht werden kann."

Differenzen bei der Vermessung sollen bereinigt werden

Die Regierung spricht einen Beitrag in der Höhe von rund 40 000 Franken an das Pilotprojekt "spannungsfreie Vermessung Graubünden". Die amtliche Vermessung im Kanton Graubünden wurde in den letzten rund 100 Jahre aufgebaut und war aufgrund der damaligen Messinstrumente und -methoden mit Unstimmigkeiten behaftet. Im Jahr 2016 wurde das damalige Fixpunktnetz durch den sogenannten Bezugsrahmen LV95 abgelöst. Damit konnten Differenzen und Unstimmigkeiten im nationalen Bezug weitgehend eliminiert werden. Die Daten können nun lokal noch kleine Differenzen aufweisen, die im Alltag hinderlich sind. Mit präzisen, satellitengestützten Messungen sollen diese Differenzen nun bereinigt werden. Damit soll künftig einfacher vermessen werden können, wovon insbesondere die Bauwirtschaft profitiert. Ausserdem erhält die amtliche Vermessung als Sicherung des Grundeigentums und als Basis von geografischen Informationssystemen eine noch bessere Qualität. Das Pilotprojekt "spannungsfreie Vermessung Graubünden" umfasst Testmessungen in drei verschiedenen Gemeinden, die Überprüfung des bestehenden Konzepts des Amts für Landwirtschaft und Geoinformation (ALG) sowie den Einbezug der Erfahrungen der Privatwirtschaft.


Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden
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