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Die Regierung führt Homeoffice als ergänzende Arbeitsform in der kantonalen Verwaltung ein und genehmigt die Realisierung eines Flow Trails in Celerina/Schlarigna. Zudem gibt sie grünes Licht für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco.

Die kantonale Verwaltung führt Homeoffice als ergänzende Arbeitsform ein

Die Flexibilisierung der Arbeitsformen ist ein wesentliches Element der angestrebten stärkeren Positionierung des Kantons als attraktiver Arbeitgeber gemäss Regierungsprogramm 2021-2024. Flexible Arbeitsformen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Zuge der Corona-Massnahmen wurden gute Erfahrungen mit Homeoffice gemacht. Die Regierung hat daher entschieden, Homeoffice, respektive ortsunabhängiges Arbeiten, in der kantonalen Verwaltung nach einheitlichen Vorgaben zu ermöglichen.

Signet Regierungsprogramm 2021-2024

Die Regierung hat daher entschieden, Homeoffice, respektive ortsunabhängiges Arbeiten, in der kantonalen Verwaltung nach einheitlichen Vorgaben zu ermöglichen.

Flow Trail in Celerina/Schlarigna wird genehmigt

Die von der Gemeinde Celerina/Schlarigna am 21. Juni 2020 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird von der Regierung genehmigt. Gegenstand der Teilrevision ist die geplante Realisierung eines Flow Trails zwischen der Bergstation der Standseilbahn Chantarella-Corviglia und der Bergstation Marguns. Der Flow Trail soll eine Angebotsergänzung zum bereits bestehenden Mountainbike-Streckennetz im Skigebiet Corviglia oberhalb von St. Moritz und Celerina/Schlarigna darstellen.

Foto Flow Trail in Celerina/Schlarigna
©swisstopo

Gegenstand der Teilrevision ist die geplante Realisierung eines Flow Trails zwischen der Bergstation der Standseilbahn Chantarella-Corviglia und der Bergstation Marguns.

Strassenkorrektion Trinserstrasse Abzweigung Mühle – Porclis

Die Regierung genehmigt das Projekt zur Korrektion der Trinserstrasse Abzweigung Mühle – Porclis. Der betreffende Strassenabschnitt ab der Abzweigung Mühle bis nach Porclis wird oft von Schülerinnen und Schülern mit dem Velo befahren. Deren Verkehrssicherheit ist aufgrund der engen Platzverhältnisse stark beeinträchtigt. Hinzu kommt ein schlechter baulicher Zustand des Fahrbahnoberbaus und dreier Lehnenbrücken. Im Rahmen des Projekts sollen die drei Lehnenbrücken instandgesetzt, neu gebaut oder durch Stützmauer ersetzt werden. Zudem wird der Fahrbahnoberbau erneuert sowie der Strassenraum mittels talseitigen Schüttungen und Stützmauern aufgeweitet, was unter anderem den Bau eines bergwärts führenden, 1,5 Meter breiten Radstreifens ermöglicht. Mit diesem Radstreifen wird zusätzlich die im Sachplan Velo des Kantons Graubünden geforderte Netzschliessung ermöglicht. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,35 Millionen Franken.

Foto Trinserstrasse Abzweigung Mühle – Porclis

Die Regierung genehmigt das Projekt zur Korrektion der Trinserstrasse Abzweigung Mühle – Porclis. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,35 Millionen Franken.

Grünes Licht für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco

Der Riale Bess ist ein murgangfähiger Wildbach, der am Cima de Gagela entspringt, mitten durch das Dorfkerngebiet von Mesocco fliesst und schliesslich in der Moesa mündet. Bereits in den 1930er-Jahren wurde der Bach verbaut, um die umliegenden Siedlungen und Infrastrukturanlagen vor Hochwasser zu schützen. Diese Verbauungen haben sich im Grundsatz bewährt, zeigen jedoch nach den neuesten Überprüfungen Defizite.

Die Regierung genehmigt nun ein Projekt für die Verbauung des Riale Bess. Im Rahmen des Projekts sollen im Oberlauf acht beschädigte Wildbachsperren sowie die dazugehörigen Uferverbauungen neu erstellt beziehungsweise instandgesetzt werden. Diese Verbauungen vermindern die Erosionen an der Bachsohle und den Uferböschungen sowie die Mobilisierung von Geschiebe. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,65 Millionen Franken.

Foto Riale Bess in Mesocco

Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco. Im Rahmen des Projekts sollen im Oberlauf acht beschädigte Wildbachsperren sowie die dazugehörigen Uferverbauungen neu erstellt beziehungsweise instandgesetzt werden.

Kantonsbeitrag für Restaurierung Brücke Jenisberg

Die Regierung spricht der Gemeinde Bergün Filisur einen Kantonsbeitrag für die denkmalpflegerische Gesamtrestaurierung der Brücke Jenisberg von rund 81 000 Franken zu. Bereits 1721 wird eine Brücke bei Jenisberg über das Landwasser erwähnt. 1858 wurde durch Meister Caspar Willi aus Schiers eine neue Brücke mit Bogenhängewerk errichtet, welche 1906 durch die heutige, steinerne Steinbogenbrücke ersetzt wurde. Diese hat eine Spannweite von 24 Metern und ist dank ihrer Architektur, der Bauweise, der Höhe sowie des guten Zustands im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz aufgeführt. Der Typus Steinbogenbrücke für Weg- und Strassenbauten ist in Graubünden durchaus üblich, die spektakuläre Höhe macht die Jenisbergbrücke aber zusammen mit der Soliserbrücke zu einem aussergewöhnlich seltenen Objekt. Die Brücke steht in unmittelbarer Nähe des Wiesner Viaduktes der Rhätischen Bahn, mit welchem sie eine Art Einheit und gleichzeitig einen eindrücklichen Gegensatz von Natur und Technik bildet. Die Bauherrschaft beabsichtigt, die Steinbogenbrücke zu restaurieren und bergseitig leicht zu verbreitern.

Foto 1 Restaurierung Brücke Jenisberg Foto 2 Restaurierung Brücke Jenisberg

Die Regierung spricht der Gemeinde Bergün Filisur einen Kantonsbeitrag für die denkmalpflegerische Gesamtrestaurierung der Brücke Jenisberg von rund 81 000 Franken zu.

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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden