Regierungsmitteilung vom 24. September 2020
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Die Regierung führt Homeoffice als ergänzende Arbeitsform in der kantonalen Verwaltung ein und genehmigt die Realisierung eines Flow Trails in Celerina/Schlarigna. Zudem gibt sie grünes Licht für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco.
Die kantonale Verwaltung führt Homeoffice als ergänzende Arbeitsform ein
Die
Flexibilisierung der Arbeitsformen ist ein wesentliches Element der
angestrebten stärkeren Positionierung des Kantons als attraktiver Arbeitgeber
gemäss Regierungsprogramm
2021-2024. Flexible Arbeitsformen leisten einen bedeutenden Beitrag zur
Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Zuge der Corona-Massnahmen wurden gute
Erfahrungen mit Homeoffice gemacht. Die Regierung hat daher entschieden,
Homeoffice, respektive ortsunabhängiges Arbeiten, in der kantonalen Verwaltung
nach einheitlichen Vorgaben zu ermöglichen.
Die Regierung hat daher entschieden, Homeoffice, respektive ortsunabhängiges
Arbeiten, in der kantonalen Verwaltung nach einheitlichen Vorgaben zu
ermöglichen.
Flow Trail in Celerina/Schlarigna wird genehmigt
Die von der Gemeinde Celerina/Schlarigna am 21. Juni 2020
beschlossene Teilrevision der Ortsplanung wird von der Regierung genehmigt. Gegenstand
der Teilrevision ist die geplante Realisierung eines Flow Trails zwischen der
Bergstation der Standseilbahn Chantarella-Corviglia und der Bergstation
Marguns. Der Flow Trail soll eine Angebotsergänzung zum bereits bestehenden
Mountainbike-Streckennetz im Skigebiet Corviglia oberhalb von St. Moritz und
Celerina/Schlarigna darstellen.
©swisstopo
Gegenstand der Teilrevision ist die geplante Realisierung eines Flow Trails zwischen der
Bergstation der Standseilbahn Chantarella-Corviglia und der Bergstation
Marguns.
Strassenkorrektion Trinserstrasse Abzweigung Mühle – Porclis
Die
Regierung genehmigt das Projekt zur Korrektion der Trinserstrasse Abzweigung
Mühle – Porclis. Der betreffende Strassenabschnitt ab der Abzweigung Mühle bis
nach Porclis wird oft von Schülerinnen und Schülern mit dem Velo befahren. Deren
Verkehrssicherheit ist aufgrund der engen Platzverhältnisse stark beeinträchtigt.
Hinzu kommt ein schlechter baulicher Zustand des Fahrbahnoberbaus und dreier
Lehnenbrücken. Im Rahmen des Projekts sollen die drei Lehnenbrücken
instandgesetzt, neu gebaut oder durch Stützmauer ersetzt werden. Zudem wird der
Fahrbahnoberbau erneuert sowie der Strassenraum mittels talseitigen Schüttungen
und Stützmauern aufgeweitet, was unter anderem den Bau eines bergwärts
führenden, 1,5 Meter breiten Radstreifens ermöglicht. Mit diesem Radstreifen
wird zusätzlich die im Sachplan
Velo des Kantons Graubünden geforderte Netzschliessung ermöglicht. Die
Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,35 Millionen Franken.
Die Regierung genehmigt das Projekt zur Korrektion der Trinserstrasse Abzweigung
Mühle – Porclis. Die
Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 5,35 Millionen Franken.
Grünes Licht für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco
Der Riale Bess ist ein murgangfähiger Wildbach, der am Cima
de Gagela entspringt, mitten durch das Dorfkerngebiet von Mesocco fliesst und
schliesslich in der Moesa mündet. Bereits in den 1930er-Jahren wurde der Bach
verbaut, um die umliegenden Siedlungen und Infrastrukturanlagen vor Hochwasser
zu schützen. Diese Verbauungen haben sich im Grundsatz bewährt, zeigen jedoch nach
den neuesten Überprüfungen Defizite.
Die Regierung
genehmigt nun ein Projekt für die Verbauung des Riale Bess. Im Rahmen des
Projekts sollen im Oberlauf acht beschädigte Wildbachsperren sowie die
dazugehörigen Uferverbauungen neu erstellt beziehungsweise instandgesetzt
werden. Diese Verbauungen vermindern die Erosionen an der Bachsohle und den
Uferböschungen sowie die Mobilisierung von Geschiebe. Die Gesamtkosten des
Projekts belaufen sich auf rund 1,65 Millionen Franken.
Die Regierung genehmigt ein Projekt für die Verbauung des Riale Bess in Mesocco. Im Rahmen
des Projekts sollen im Oberlauf acht beschädigte Wildbachsperren sowie die
dazugehörigen Uferverbauungen neu erstellt beziehungsweise instandgesetzt
werden.
Kantonsbeitrag für Restaurierung Brücke Jenisberg
Die
Regierung spricht der Gemeinde Bergün Filisur einen Kantonsbeitrag für die
denkmalpflegerische Gesamtrestaurierung der Brücke Jenisberg von rund 81 000 Franken zu. Bereits 1721 wird eine Brücke bei Jenisberg über das Landwasser
erwähnt. 1858 wurde durch Meister Caspar Willi aus Schiers eine neue Brücke mit
Bogenhängewerk errichtet, welche 1906 durch die heutige, steinerne
Steinbogenbrücke ersetzt wurde. Diese hat eine Spannweite von 24 Metern und ist
dank ihrer Architektur, der Bauweise, der Höhe sowie des guten Zustands im
Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz aufgeführt. Der Typus Steinbogenbrücke für Weg- und
Strassenbauten ist in Graubünden durchaus üblich, die spektakuläre Höhe macht
die Jenisbergbrücke aber zusammen mit der Soliserbrücke zu einem
aussergewöhnlich seltenen Objekt. Die Brücke steht in unmittelbarer Nähe des
Wiesner Viaduktes der Rhätischen Bahn, mit welchem sie eine Art Einheit und
gleichzeitig einen eindrücklichen Gegensatz von Natur und Technik bildet. Die
Bauherrschaft beabsichtigt, die Steinbogenbrücke zu restaurieren und bergseitig
leicht zu verbreitern.
Die Regierung spricht der Gemeinde Bergün Filisur einen Kantonsbeitrag für die
denkmalpflegerische Gesamtrestaurierung der Brücke Jenisberg von rund 81 000 Franken zu.
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Gremium: Regierung
Quelle: dt Standeskanzlei Graubünden