Die Regierung spricht einen Kantonsbeitrag zur Förderung der digitalen Transformationen in der Tourismusbranche. Ausserdem nimmt sie einen Bericht zur Nachbearbeitung des Corona-Krisenmanagements zur Kenntnis.
Kantonsbeitrag zur Förderung der digitalen Transformationen in der Tourismusbranche
Die Regierung sichert der Arbeitsgemeinschaft Academia Engiadina AG und
Somedia Learning AG für das Projekt «Online-Academy für die Tourimusbranche» einen
Kantonsbeitrag in der Höhe von maximal 31 500 Franken zu. Sie spricht den
Beitrag im Rahmen des Gesetzes zur
Förderung der digitalen Transformation in Graubünden. Das Gesamtprojekt ist
mit 63 000 Franken veranschlagt und ist über einen Zeitraum von sechs Jahren
angelegt.
Mit der Online-Akademie für die Tourismusbranche sollen Mitarbeitende,
Inhaberinnen und Inhaber bzw. Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von
touristischen und tourismusnahen kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) im
Kanton Graubünden befähigt werden, ihre eigene digitale Transformation
voranzutreiben. Das Angebot spricht primär die Hotellerie, die Gastronomie,
Eventanbietende und andere touristische Leistungserbringende an, aber auch die
Landwirtschaft und Gewerbetreibende, welche ihre lokal produzierten Produkte
vermarkten möchten. Kernstück dieser Weiterbildungsplattform ist ein Angebot
von 80 digitalen Selbstlern-Medien. Ziel ist es, die Zugänglichkeit des
Angebots für die teilnehmenden Nutzerinnen und Nutzer kostenlos anzubieten.
Weitere Informationen: https://grdigital.digital/
© Fabian Gattlen
Die Regierung sichert der Arbeitsgemeinschaft Academia Engiadina AG und Somedia Learning AG für das Projekt «Online-Academy für die Tourimusbranche» einen Kantonsbeitrag in der Höhe von maximal 31 500 Franken zu.
Bericht zur Nachbearbeitung des Corona-Krisenmanagements
Die Regierung nimmt den Bericht «Evaluation des Krisenmanagements des Kantons Graubünden» der ETH Zürich (Center
for Security Studies, CSS) zur Kenntnis. Zudem beauftragt sie die kantonalen
Dienststellen mit der Erstellung eines umfassenden Umsetzungsplans für die im
Bericht empfohlenen und angezeigten Massnahmen.
Der Bericht der
ETH Zürich ist das Resultat einer umfangreichen Überprüfung der Organisation
und der Prozesse des Kantonalen Führungsstabs (KFS). Noch nie war der KFS über
einen so langen Zeitraum im Einsatz, wie zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.
Dieser aussergewöhnlich lange Einsatz bot die Gelegenheit zu überprüfen,
inwiefern die bisherige Organisation des KFS und die gängigen Prozesse sich
bewähren und wo allenfalls Anpassungsbedarf besteht. Dafür hat die Regierung Mitte 2020 das Amt für Militär und Zivilschutz (AMZ) mit einer umfassenden
Nachbearbeitung beauftragt. Für die externe Evaluation hat das AMZ dafür mit dem Center for Security Studies (CSS), als Kompetenzzentrum der ETH Zürich, zusammengearbeitet. Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde
der Bericht erst im 3. Quartal 2022 – nach Aufhebung der besonderen Lage im
April 2022 – fertiggestellt.
Bericht
«Evaluation des Krisenmanagements des Kantons Graubünden in der
Coronavirus-Pandemie»
Die Regierung nimmt den Bericht «Evaluation des Krisenmanagements des Kantons Graubünden» der ETH Zürich (Center for Security Studies, CSS) zur Kenntnis.