Die Regierung genehmigt ein umfangreiches Projekt zur Instandsetzung und Verbesserung der Verbauung der Fedacla im Fextal. Ausserdem spricht sie einen Kantonsbeitrag für den Umbau der Carschinahütte SAC.
Entlastungsstollen der Fedacla wird saniert
Die Regierung gibt grünes Licht für ein umfangreiches Projekt zur Instandsetzung und Verbesserung der Verbauung der Fedacla in der Gemeinde Sils i. E./Segl. Die veranschlagten Gesamtkosten in der Höhe von 4,2 Millionen Franken werden durch wasserbauliche Bundes- und Kantonsbeiträge subventioniert. Gemäss der NFA-Programmvereinbarung beteiligen sich Kanton und Bund gemeinsam mit 1,47 Millionen Franken. Überdies übernimmt der Kanton nach Wasserbaugesetz weitere 840 000 Franken der anrechenbaren Gesamtkosten des Projekts.
Der Zufluss des Silvaplanersees führt durch das gesamte Fextal und entwässert dabei ein Gebiet von rund knapp 34 Quadratkilometern. Das Tal und das Siedlungsgebiet von Sils wurden im vergangenen Jahrhundert mehrfach von Hochwassern heimgesucht. Nach dem glücklosen Versuch, den schadenbringenden Ereignissen mit verschiedenen Gewässerverbauungen entgegen zu wirken, entschloss man sich im Jahr 1969 schliesslich, einen rund 500 Meter langen Entlastungsstollen zu bauen. Im Ereignisfall kann seither oberhalb des Siedlungsgebiets von Sils ein Teil des Hochwassers aus dem Flusslauf abgezweigt und durch den Stollen direkt in den Silsersee abgeleitet werden. Dieses gesamte Verbauungssystem hat sich in der Vergangenheit grundsätzlich bewährt. Umliegende Siedlungen und Infrastrukturanlagen blieben von Schäden weitgehend verschont. Im Rahmen von Bauwerkskontrollen stellte sich allerdings heraus, dass ein Teil der bestehenden Verbauungen beschädigt ist. Eine vertiefte Analyse hat ferner ergeben, dass die Verbauungen an verschiedenen Stellen verstärkt und ergänzt werden müssen, um den heutigen Sicherheitsanforderungen zu genügen.
Die Regierung gibt grünes Licht für ein umfangreiches Projekt zur Instandsetzung und Verbesserung der Verbauung der Fedacla in der Gemeinde Sils i. E./Segl. Die veranschlagten Gesamtkosten in der Höhe von 4,2 Millionen Franken werden durch wasserbauliche Bundes- und Kantonsbeiträge subventioniert.
Carschinahütte SAC unterhalb der Sulzfluh wird saniert
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Rätia einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung der Carschinahütte SAC. Die Gesamtkosten des Umbaus sind mit rund 2,65 Millionen Franken bemessen. Bereits im Dezember hat die Regierung der SAC Sektion Rätia für die Erneuerung der Carschinahütte SAC die finanzielle Unterstützung im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes zugesichert.
Die Sektion Rätia des Schweizer Alpen-Club SAC besitzt und unterhält Carschinahütte SAC. Sie liegt auf 2236 Metern über Meer, nördlich von St. Antönien unterhalb der Sulzfluh auf dem Gemeindegebiet von Luzein im Prättigau. Die bestehende Hütte soll bestmöglich erhalten, ausgebaut und saniert werden. Die Hütteninfrastruktur wird optimiert, indem sie auf den neusten Stand der Technik gebracht wird und auch ökologischen Aspekten
Beachtung schenkt. Der Baubeginn der Erneuerung ist am 1. Juni 2025 geplant und die Neueröffnung ist Ende 2026 vorgesehen.
© Andrea Badrutt
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Rätia einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung der Carschinahütte SAC. Die Gesamtkosten des Umbaus sind mit rund 2,65 Millionen Franken bemessen.