Im Februar 2024 hat das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement erstmals eine Befragung aller Mitarbeitenden durchgeführt und sie eingeladen, sich zu ihrer Arbeitssituation zu äussern. Die Rücklaufquote war mit beinahe 73 Prozent hoch und repräsentativ. Die Ergebnisse sind erfreulich. Insbesondere wird die Arbeitszufriedenheit hoch und die Leistungsbereitschaft als überaus hoch bewertet. Ziel der Befragung war es, neben den Stärken auch Verbesserungspotenziale zu eruieren. Diese zeigen sich in der besseren Ausgestaltung der Arbeitsabläufe und einer gerechteren Verteilung der Arbeitsbelastung. Diese Themen werden in einem nächsten Schritt in den einzelnen Ämtern vertieft analysiert und es werden zielgerichtete Verbesserungsprozesse eingeleitet.
Im Februar 2024 hat das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement (EKUD) erstmals seine Mitarbeitenden umfassend zu ihrer aktuellen Arbeitssituation befragt. Ausgenommen von der Befragung waren die Lehrpersonen der Bündner Kantonsschule, da diese bereits eine separate Befragung durchgeführt haben, sowie die Mitarbeitenden des Lehrateliers Bekleidungsgestaltung, welches im laufenden Jahr eingestellt wird. Mit Hilfe der Befragung sollten Stärken erkannt und Verbesserungspotenziale identifiziert werden. Die Durchführung und Auswertung der Befragung erfolgte durch die unabhängige Firma Empiricon AG.
Hohe Leistungsbereitschaft und Zufriedenheit
75 Prozent der Mitarbeitenden im EKUD sind mir ihrer Arbeit sehr zufrieden; 19 Prozent geben an eher zufrieden zu sein. Das Commitment (Zugehörigkeitsgefühl zum Departement und zu deren Ämtern) zeigt die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden, ihre Treue zum Arbeitgeber und ihre Identifikation mit dem eigenen Amt. Nahezu alle Mitarbeitenden geben an, sich bei ihrer Arbeit gerne voll einzusetzen. Die Leistungsbereitschaft wird mit 92 von 100 Punkten sehr hoch bewertet, unabhängig vom Lebens- und Berufsalter und über alle Funktionsstufen hinweg.
Die Mitarbeitenden geben insbesondere an, einen wesentlichen Beitrag zur Zielerreichung zu leisten und haben ein hohes Vertrauen in die direkten Vorgesetzten und ihrer Amtsleitung. Entsprechend erfreut über die Ergebnisse zeigt sich der Regierungspräsident und Vorsteher des EKUD, Jon Domenic Parolini: «Motivierte, zufriedene Mitarbeitende sind der Schlüssel zum Erfolg jeder Organisation. Das grosse Engagement, die hohe Verbundenheit zum jeweiligen Amt und zum Departement schätze ich sehr. Ich danke allen Mitarbeitenden für ihren Beitrag und freue mich, dass sie ihre Mitsprachemöglichkeiten wahrnehmen».
Gute Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben
Die Arbeit ermöglicht den Mitarbeitenden eine gute Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Für die meisten Mitarbeitenden entspricht die Arbeitszeitregelung den eigenen Bedürfnissen. Rund 47 Prozent der Befragten nutzen die Möglichkeit für Homeoffice. Ein Grossteil der Mitarbeitenden, die teilweise im Homeoffice arbeiten und dort ihre Aufgaben erledigen, kann genauso gut arbeiten wie am Arbeitsplatz. Sie geben an, genügend Möglichkeiten zu haben, sich mit den anderen Mitarbeitenden auszutauschen.
Arbeitsabläufe und Arbeitsanforderungen als Themenfelder erkannt
Der Bereich Arbeitsabläufe/Zusammenarbeit wird unterschiedlich beurteilt. Einerseits geben die Mitarbeitenden weitestgehend an, dass die Prozesse grundsätzlich klar ausgestaltet sind. Andererseits wird das reibungslose Funktionieren der Arbeitsabläufe etwas tiefer beurteilt. Eine ebenfalls etwas tiefere Beurteilung liegt im Themenfeld Arbeitsanforderungen vor. Die Mitarbeitenden sind der Meinung, dass grundsätzlich die Zeit reicht, um ihre Arbeit in der geforderten Qualität zu erledigen. Hingegen beurteilen sie im gleichen Themenbereich die gerechte Verteilung der Arbeitslast etwas tiefer. Obwohl insgesamt gesehen die Mehrheit der Rückmeldungen zum Thema Entlöhnung im mittleren bis positiven Bereich liegt, schneidet die Frage zum fairen Lohn und zur Attraktivität der Nebenleistungen im Vergleich zu den anderen Themenbereichen der Umfrage tiefer ab.
Massnahmen und Erkenntnisse
Die nun vorliegenden Ergebnisse bilden Steuerungswissen, um im EKUD in einem partizipativen Prozess konkrete Verbesserungen und Massnahmen zu erarbeiten. «Ich wünsche mir, dass die Führungskräfte auf allen Stufen die Chance nutzen und geeignete Massnahmen lancieren, welche die Arbeitssituation und das Arbeitsumfeld ihrer Mitarbeitenden weiter stärken. Gemeinsam können wir viel erreichen. Das Engagement aller zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind», erläutert Regierungspräsident Jon Domenic Parolini.
Beilage:
Faktenblatt Empiricon
Auskunftsperson:
Regierungspräsident Dr. Jon Domenic Parolini, Tel. +41 81 257 27 01 (erreichbar zwischen 11.00 bis 11.30 Uhr), E‑Mail Jondomenic.Parolini@ekud.gr.ch
zuständig: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement