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Die Regierung genehmigt die Instandsetzung einer Brücke in Mesocco, ein Verbauungsprojekt in Lumnezia und ein Steinschlagschutzprojekt in Brusio. Zudem spricht sie einen Kantonsbeitrag für ein neues Kunstrasen-Fussballfeld in Ilanz.

Instandsetzung der Brücke San Rocco genehmigt

Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für die Korrektion der Andergiastrasse im Strassenabschnitt der Brücke San Rocco in der Gemeinde Mesocco.

Die bereits im Jahr 1771 errichtete Brücke San Rocco als Teil der Andergiastrasse, welche zum kantonalen Verbindungsstrassennetz gehört, fungiert als Erschliessung zwischen dem Gemeindezentrum Mesocco und den Dorfteilen Logiano, Deira, Darba und Andergia und überquert mit einer Länge von circa 41 Metern den Fluss Moesa. Die derzeitige nutzbare Breite der Fahrbahn beträgt lediglich 4,2 Meter, sodass die Brücke nur einspurig befahren wird. Der schlechte Zustand der bestehenden Fahrbahnplatte sowie die Unverhältnismässigkeit der Instandsetzungsarbeiten führen dazu, dass diese ersetzt werden muss. Im Rahmen des Projekts soll die alte Stahlbetonplatte bis zum Natursteintragwerk abgebrochen werden. Die neue Fahrbahnplatte wird aus Beton ausgeführt und der Strassenquerschnitt auf 4,7 Meter verbreitert. Die bestehende Tragkonstruktion soll hingegen erhalten bleiben und lokal instandgesetzt werden. Neben der Verstärkung der Brückenkonstruktion werden auch die Fahrbahnentwässerung sowie Werkleitungen und Signaletik erneuert. Für die Überquerung des Flusses ist während der Bauarbeiten eine provisorische Hilfsbrücke vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen rund 2,9 Millionen Franken.

Foto der Brücke seitlich Sicht über die Brücke

Die Regierung genehmigt das Auflageprojekt für die Korrektion der Andergiastrasse im Strassenabschnitt der Brücke San Rocco in der Gemeinde Mesocco.

Entwässerungsprojekt für die Lugnezerstrasse genehmigt

Die Regierung genehmigt ein Verbauungsprojekt für die Lugnezerstrasse in der Gemeinde Lumnezia.

Eine der aktivsten Rutschungen im Lugnez befindet sich im Gebiet Uresa zwischen Vignogn und Lumbrein. Die Lugnezerstrasse führt durch dieses Rutschgebiet und ist dadurch in ihrer Stabilität seit jeher gefährdet. Erste Aktivitäten zur Entwässerung erfolgten daher bereits im Jahr 1902. Viele der bestehenden Entwässerungsanlagen sind zwischenzeitlich beschädigt und am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Eine Gesamterneuerung mit entsprechender Systemoptimierung ist daher unumgänglich. Das bisherige Entwässerungssystem soll weitgehend durch offene Entwässerungsableitungen ersetzt werden. Mit der offenen Führung kann die Schadenanfälligkeit aufgrund von Bodenbewegungen reduziert werden. Zudem wird damit die Kontrolle zukünftig vereinfacht. Die Entwässerungsleitungen, welche bisher Bestandteile der Verbindungsstrasse waren, werden nach Beendigung des Projekts aus dem kantonalen Strassennetz ausgeschlossen und der Gemeinde Lumnezia zu Eigentum und Unterhalt abgetreten.

Das Projekt erfüllt die Voraussetzungen zur Aufnahme in die NFA-Programm¬vereinbarung im Bereich «Schutzbauten Wasser». An die Gesamtkosten von 2,9 Millionen Franken wird ein wasserbaulicher Bundesbeitrag von maximal 1,015 Millionen Franken entrichtet.

Entwässerungsleitung Schacht

Die Regierung genehmigt ein Verbauungsprojekt für die Lugnezerstrasse in der Gemeinde Lumnezia.

Grünes Licht für Steinschlagschutzprojekt zum Schutz des Sportplatzes von Campascio in Brusio

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV Vallo Casai, Brusio» der Gemeinde Brusio und spricht Kostenbeiträge nach dem kantonalen Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen». An die Gesamtkosten von 1,245 Millionen Franken für das Projekt spricht sie einen Kantonsbeitrag von maximal 435 750 Franken und verfügt einen Bundesbeitrag von maximal 435 750 Franken.

Bergseits des Sportplatzes von Campascio in Brusio besteht ein rund 3,5 Meter hoher und 155 Meter langer Steinschlagschutzdamm. Dieser wurde im Jahr 1999 von der Gemeinde Brusio erbaut. Mit dem Damm konnte die Gemeinde den damals bereits bestehenden Fussballplatz besser vor Sturzereignissen aus den oberhalb liegenden Felsbändern schützen sowie eine neue 80-Meter-Laufbahn und einen allgemeinen Sportplatz realisieren. Im August 2020 wurde der Fussballplatz von einem 8 bis 10 Kubikmeter grossen Block getroffen, welcher den bestehenden Schutzdamm auf den obersten rund 1,5 Meter durchbrochen hatte und bis auf den Fussballplatz gelangte. Rund 20 weitere Blöcke mit Volumen zwischen 0,5 und 10 Kubikmeter gelangten bis an den Hangfuss. Die meisten Blöcke wurden durch den bestehenden Schutzdamm gestoppt, nördlich und südlich des Damms stürzten zwei Blöcke jedoch am Damm vorbei. Der Block, der südlich des Damms vorbeischrammte, beschädigte das Clubhaus. Das vorliegende Projekt sieht nun vor, den bestehenden Damm durch einen neuen, verbesserten Steinschlagschutzdamm von 170 Metern Länge und einer Höhe von 5 bis 7 Metern sowie einem bergseitigen Fallraum von 5 Metern Breite zu ersetzen. Die geplante Schutzbaute soll die Sportanlagen Casai und das angrenzende Industrie- und Gewerbegebäude vor Stein- und Blockschlägen mit einer Wiederkehrperiode von bis zu 100 Jahren schützen.

bestehender Steinschlagschutz Steinschlag

Die Regierung genehmigt das Projekt «SSV Vallo Casai, Brusio» der Gemeinde Brusio und spricht Kostenbeiträge nach dem kantonalen Waldgesetz und der NFA-Programmvereinbarung mit dem Bund im Bereich «Schutzbauten und Gefahrengrundlagen».

Kantonsbeitrag für neues Kunstrasen-Fussballfeld in Ilanz

Die Regierung gewährt der US Schluein Ilanz an den Bau des Kunstrasen-Fussballfelds Fontanivas in Ilanz zwei Kantonsbeiträge von insgesamt 315 600 Franken. Einerseits gewährt sie einen Beitrag im Rahmen des kantonalen Sportanlagekonzepts (KASAK) in der Höhe von maximal 152 000 Franken, andererseits maximal 163 600 Franken aus der Spezialfinanzierung Sport. Die gesamten unterstützungsberechtigten Projektkosten betragen 1,72 Millionen Franken.

Die US Schluein Ilanz ist im Besitz der Fussballarena Crap Gries Isla in Schluein mit einer Zuschauertribüne für 700 Zuschauerinnen und Zuschauer. Als Folge des Wachstums des Vereins zeichnet sich ab, dass die Infrastrukturen in Schluein sowie der Fussballplatz inklusive Trainingsfeld Fontanivas in Ilanz schon bald nicht mehr für den Trainings- und Spielbetrieb ausreichen werden. Der Fussballverein beabsichtigt deshalb die Errichtung eines Kunstrasen-Fussballfelds im Gebiet Fontanivas in Ilanz als Ersatz für das bestehende Fussballfeld. Zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025 soll das Bauprojekt realisiert werden. Das Angebot ist vor allem in den Wintermonaten von Bedeutung, damit das ganze Jahr über in der Surselva trainiert werden kann.

Im Rahmen des KASAK fördert der Kanton den Bau und die Erneuerung von Sportanlagen, die von nationaler, kantonaler und regionaler Bedeutung sind. Durch den Kantonsbeitrag werden die Fussballplätze Crap Gries Schluein und Fontanivas Ilanz zusammen als Fussballanlage von regionaler Bedeutung in den KASAK-Katalog aufgenommen. Die Aufnahme in den Katalog bedingt die Erfüllung von verschiedenen Kriterien und Voraussetzungen.

Luftaufnahme Illanz Luftaufnahme Fussballplatz

Foto links: © Gemeinde Ilanz/Glion, Foto rechts: © Michael Spescha, Ilanz

Die Regierung gewährt der US Schluein Ilanz an den Bau des Kunstrasen-Fussballfelds Fontanivas in Ilanz zwei Kantonsbeiträge von insgesamt 315 600 Franken. 

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