Das Leadership Forum (LSF) ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung, bei der aktuelle Themen und Herausforderungen departementsübergreifend diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht werden.
„Gemeinsam für Graubünden“ – Diese Vision, die von der Regierung und dem Kanzleidirektor im Rahmen eines gemeinsamen Workshops entwickelt wurde, definiert das langfristige Ziel für die kantonale Verwaltung als Organisation und den Rahmen der künftigen HR-Strategie. Das diesjährige LSF stand unter diesem Motto „Gemeinsam für Graubünden“. Das Programm wurde rund um kulturelle Themen und Werte aufgebaut. Es sollte ein erster kleiner Schritt in die Richtung mit der Erarbeitung von gemeinsamen kulturellen Werten gemacht werden, welche die Basis für die Weiterentwicklung der kantonalen Verwaltung als Organisation vorantreiben. Die Arbeitswelt ist einem stetigen Wandel ausgesetzt, der Wandel verläuft schnell und vielfach sind künftige Entwicklungen auch nicht vorhersehbar. In der Konsequenz ist es wichtig, dass sich auch die kantonale Verwaltung als Organisation damit befasst, welche Werte und Haltungen gepflegt und gelebt werden sollen, um sich in diesem rasch wandelnden Umfeld bewegen und auch entwickeln zu können.
Im Podium reflektierten die Mitglieder der Regierung Fragen rund um die HR-Strategie und Kultur und wurden bezüglich ihrer Haltung zu unterschiedlichen Themen befragt. Nach dem Podium gab es dieses Jahr als Novum zum ersten Mal Departement Coffees: Für die Etablierung einer gemeinsamen Kultur ist es essentiell, dass man manchmal über den eigenen Tellerrand hinwegschaut und ein Gefühl dafür entwickelt, was in anderen Bereichen gerade aktuell ist. An den Departement Coffees gab es Einblicke in spannende Themen, welche die Departemente momentan beschäftigen. Der Tourismusdirektor von Arosa, Roland Schuler und die Gemeindepräsidentin von Arosa, Yvonne Altmann, erzählten am Abschluss des ersten Tages, wie die gemeinsame Reise von Arosa-Lenzerheide begann, welche Herausforderungen ihnen dabei begegnet sind und wie ihr gemeinsamer Weg bis heute verlaufen ist.
Der zweite Tag begann mit zwei Impulsreferaten von Hans Rusinek und Ines Hartmann. Hans Rusinek gab den Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft. Ines Hartmann gab allen Teilnehmenden Impulse, wie die kantonale Verwaltung das Potenzial des gesamten Pools an Talenten besser nutzen kann und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen. In einem Workshop stand anschliessend die Entwicklung von gemeinsamen Werten, die in spannenden Diskussionen erarbeitet wurden, im Vordergrund. Last but not least nahm der Zukunftsbotschafter Jörg Eugster die Teilnehmenden auf eine Reise mit, in welcher er auf eine erfrischende Art und Weise den Teilnehmenden die digitalen Welten näherbrachte.
