Die Regierung spricht einen Kantonsbeitrag für den Umbau der Cavardirashütte SAC und gibt grünes Licht für die dritte Etappe der Erneuerung der Lawinenverbauung Albanas in Zuoz. Ausserdem bewilligt sie ein Sammelprojekt für Schutzbauten und spricht Beiträge für Bündner Leistungszentren.
Cavardirashütte SAC in der oberen Surselva wird saniert
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Winterthur einen
Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung und Erweiterung der Cavardirashütte SAC. Die
Gesamtkosten des Projekts sind mit 3,5 Millionen Franken bemessen. Bereits im
August 2023 hat die Regierung der SAC Sektion Winterthur für die Erneuerung der
Cavardirashütte SAC die finanzielle Unterstützung im Rahmen der Neuen
Regionalpolitik des Bundes zugesichert.
Die Sektion Winterthur des Schweizer Alpen-Club SAC besitzt
und unterhält die Cavardirashütte SAC. Sie liegt auf 2649 Meter über Meer,
nördlich von Disentis auf einem Felskopf. Die bestehende Hütte soll sanft,
effizient, nachhaltig, ressourcenschonend und den heutigen Bedürfnissen sowie
dem Kostenrahmen entsprechend saniert und erweitert werden. Dabei soll den
ökologischen Aspekten Rechnung getragen und die zu erneuernden Anlagen dem
neusten Stand der Technik angepasst werden. Der Baubeginn ist im Herbst 2024
vorgesehen.
Die Regierung spricht dem Verein SAC Sektion Winterthur einen Beitrag aus der Spezialfinanzierung Sport in der Höhe von maximal 200 000 Franken für die Erneuerung und Erweiterung der Cavardirashütte SAC.
Grünes Licht für dritte Etappe der Erneuerung der Lawinenverbauung Albanas in Zuoz
Die Regierung genehmigt das Projekt «Erneuerung
Lawinenverbauung Albanas, 3. Etappe» in Zuoz. Sie spricht dafür einen
Kantonsbeitrag in der Höhe von 495 000 Franken.
Die Lawinenverbauung Albanas befindet sich oberhalb des
Dorfes Zuoz und schützt das Siedlungsgebiet. Rund 65 Prozent der Schneebrücken
sind Betonwerke, welche in den 1950er- und 1960er-Jahren erstellt wurden. Bei
den neueren Schneebrücken handelt es sich um Stahlwerke. Schon seit längerem
wurden im Rahmen der jährlichen Inspektionen Schäden an den Betonwerken
festgestellt. In den letzten Jahren haben diese Schäden so stark zugenommen,
dass in den kommenden Jahren ein Ersatz der Betonwerke erforderlich wird. Die
vorangegangenen zwei Etappen beinhalteten den Rückbau der Betonwerke und der nicht
mehr funktionstüchtigen Triebschneezäune sowie den Neubau von mehr als 2300 Meter Stahlschneebrücken und zehn Kolkkreuze. Im Rahmen der dritten und letzten
Etappe sollen nun die letzten defekten Betonwerke ersetzt und Verbauungslücken
geschlossen werden.
Die Regierung genehmigt das Projekt «Erneuerung Lawinenverbauung Albanas, 3. Etappe» in Zuoz. Sie spricht dafür einen Kantonsbeitrag in der Höhe von 495 000 Franken.
Sammelprojekt für Schutzbauten bewilligt
Die Regierung genehmigt das Sammelprojekt «Instandsetzung
Schutzbauten 2024» von verschiedenen Gemeinden, der Rhätischen Bahn und des
Tiefbauamts Graubünden. Sie spricht ausserdem einen Kantonsbeitrag von höchstens
rund 4,79 Millionen Franken für dessen Realisierung.
Das Ziel des Projekts ist, bestehende Schutzbauten gegen
Naturgefahren unter Beibehaltung des ursprünglichen Ausbaustandards zu erhalten
und die Wirkung dieser Anlagen zu verbessern. Diese Erhaltungsmassnahmen sind
zwingend notwendig, damit die Schutzwirkung nicht abnimmt und das
Naturgefahrenrisiko für Siedlungen und Verkehrsinfrastrukturen sich nicht
erhöht. Im Rahmen des Sammelprojekts werden innert zweier Jahre 35 Objekte
instandgesetzt. Gesamthaft sind für die Ausführung des Projekts 6,3 Millionen Franken veranschlagt.
Liste der Schutzbautenprojekte 2024
Die Regierung genehmigt das Sammelprojekt «Instandsetzung Schutzbauten 2024» von verschiedenen Gemeinden, der Rhätischen Bahn und des Tiefbauamts Graubünden. Sie spricht ausserdem einen Kantonsbeitrag von höchstens rund 4,79 Millionen Franken für dessen Realisierung.
Beiträge für Bündner Leistungszentren
Die Regierung spricht aus der Spezialfinanzierung Sport (SF Sport) mehrere Beiträge an regionale und nationale Leistungszentren, die den
Sitz und ihre Haupttätigkeit im Kanton Graubünden haben. Zudem müssen die
Leistungszentren im Nachwuchskonzept des nationalen Verbands vorgesehen sein
und einen Nachwuchsförderungsbeitrag von Swiss Olympics vorweisen können. So
sichert die Regierung insgesamt 37 Leistungszentren Beiträge in der Höhe von
insgesamt 750 000 Franken zu.
© Gemeinde Landquart
So sichert die Regierung insgesamt 37 Leistungszentren Beiträge in der Höhe von insgesamt 750 000 Franken zu.