Früherkennung und Frühintervention in Gemeinden/Regionen
Die Gemeinde/Region ist ein zentraler Ort für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Durch den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Wandel verändern sich auch die Aufwachsbedingungen von Jugendlichen laufend. Die Frage wird damit komplexer, welche Rahmenbedingungen das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in den Gemeinden fördern, wie sie gesunde Entwicklungschancen ermöglichen und wie die Nutzung des öffentlichen Raums organisiert sein sollen.
Zielgruppe
Gemeinden mit jugendfördernden Strukturen
Ziele des Projektes
Entwicklung eines gemeinsamen aufeinander abgestimmten Verständnisses von Prävention und Früherkennung in der Gemeinde/Region.
Die Aufmerksamkeit von Schlüsselpersonen gegenüber jugendlichen Bedürfnissen und sich abzeichnenden Risiken wird geschärft und ihre Kompetenzen im Umgang gestärkt.
Stärkung der partizipativen Beteiligung von Jugendlichen.
Inhalte des Angebots
Das «Netzwerk Jugend» ist ein kommunal oder regional organisiertes Austauschgremium, das von der Gemeinde/Region getragen wird. Der Austausch wird regelmässig (mind. 2x pro Jahr) und mit den gleichen Schlüsselpersonen aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Schule, Freizeit, Sicherheit etc. durchgeführt. Eine kommunale/regionale Fachperson mit Kompetenzen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention koordiniert und leitet das «Netzwerk Jugend» vor Ort.
Gemeinde/Region erhalten beim Aufbau und der Verankerung des «Netzwerkes Jugend» fachliche Begleitung.
Rahmenbedingungen
- Jugendfördernde Strukturen wie Schulsozialarbeit, Jugendarbeit oder ein Konzept zur Jugendförderung (inklusive Massnahmenplan) müssen vorhanden sein
- Die Jugendlichen müssen durch ein Mitglied des «Netzwerkes Jugend» Vertretung finden
- Die Mitglieder des «Netzwerkes Jugend» treffen sich mind. 2 x 2h pro Jahr