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 Im Safiental kann man unterhalb der Siedlung Egschi die imposante  Staumauer des Egschi-Stausees bewundern. Links im Bild ist e
Im Safiental kann man unterhalb der Siedlung Egschi die imposante Staumauer des Egschi-Stausees bewundern. Links im Bild ist eine Röhre sichtbar, mit der in das Bachbett unterhalb der Mauer Restwasser abgegeben wird.

Wenn man einem Fliessgewässer Wasser für die Stromproduktion entnimmt, wird die Abflussmenge im Unterlauf reduziert. Dies führt zum Verlust von wertvollen Lebensräumen im und am Gewässer.

Damit ein gewisses Minimum an Lebensräumen erhalten bleibt, müssen geeignete Restwassermengen definiert werden. Das Gewässerschutzgesetz fordert, dass sämtliche Wasserentnahmen untersucht und allfällige Massnahmen umgesetzt werden, damit die notwendigen Restwassermengen sichergestellt sind. Die Federführung bei der Umsetzung der Wasserkraftanlagen-Restwassersanierung hat das Amt für Energie und Verkehr Graubünden.

Im Rahmen des Verfahrens zur Restwassersanierung nimmt das Amt für Natur und Umwelt Stellung zu den ökologischen Auswirkungen der Restwassermengen auf die betroffenen Gewässerabschnitte 

  • bei bestehenden Kraftwerksanlagen;
  • bei der Festlegung von Mindest-Restwassermengen;
  • bei Neukonzessionierungen;
  • beim Neubau von Kraftwerksanlagen.